Nierenschutz durch Blutdrucksenkung
Vorbehalte, dass orales Natriumhydrogencarbonat möglicherweise durch eine erhöhte Natriumzufuhr Bluthochdruck verursacht und somit bei Hypertonikern u. a. Risiko-Patienten kontraindiziert sei, konnten durch zwei systematische Reviews ausgeräumt werden. Aktuelle Erkenntnisse zeigen sogar eine signifikante Blutdrucksenkung, systolisch wie auch diastolisch, unter Bikarbonat.
Chronische Niereninsuffizienz
Hohes kardiovaskuläres Risiko durch chronische Azidose
Mehr zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei chronischer Azidose können Sie in der folgenden wissenschaftlichen Ausarbeitung lesen. Hier haben wir eine aktuelle Studie ausgewertet, die das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, wie z. B. Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz, genau quantifiziert.
Online-Test für Osteoporose-Risiko
Mit dem Fragebogen des OSD (Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband e.V.) können Sie Ihr persönliches Osteoporose-Risiko testen. Nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit, um herauszufinden, ob bei Ihnen Risikofaktoren vorliegen. Bitte beantworten Sie alle Fragen gewissenhaft, um eine richtige Einschätzung Ihres Risikos zu bekommen. Der Online-Test wird gleich ausgewertet und Sie bekommen sofort ein Ergebnis zu Ihrem persönlichen Risiko.
Krebs und chronische Übersäuerung
Eine chronische Azidose wird häufig bei Krebserkrankungen diagnostiziert. Bei Tumorpatienten sollte daher auch der Säure-Basen-Status im Fokus stehen. Denn niedrige Serum-Bikarbonat-Werte werden mit einer systemischen Entzündung assoziiert, die auch ein Kennzeichen von Krebserkrankungen ist. Die Azidität trägt u. a. zur Tumorprogression bei und begünstigt die Resistenz gegen Chemo- und Radiotherapien.
Experten-Wissen zur chronischen Azidose
Die chronische metabolische Azidose und ihre teilweise dramatischen Konsequenzen sind wissenschaftlich gut untersucht und in der internationalen Literatur anhand von klinischen Studien dokumentiert. In dieser Rubrik stellen wir Ihnen Studienleiter vor und referieren kurz die wesentlichen Aussagen der zugrunde liegenden wissenschaftlichen Arbeiten. Die englischen Zusammenfassungen (Abstracts) und Links zu den Originalarbeiten sind in der Literaturliste aufgeführt.
Arteriosklerose durch chronische Azidose
Eine behandlungsbedürftige chronische metabolische Azidose wird häufig schon in der Prädialyse beobachtet und forciert u.a. die Progression einer Niereninsuffizienz, verschlechtert die Arteriensteifigkeit und erhöht insgesamt das Risiko für Arteriosklerose und kardiovaskuläre Ereignisse. Eine aktuelle Studie konnte nun die inverse Korrelation von Serum-Bikarbonat, Arteriensteifigkeit und dem erhöhten Risiko für Arteriosklerose schon in der Prädialyse belegen.
Beratungsfeld Azidosetherapie
Die meisten der für eine Behandlung der säurebedingten Symptome angebotenen Basenmittel können auf Grund ihrer Magenlöslichkeit und der dadurch provozierten CO2-Bildung Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Darüber hinaus kann es durch die Pufferung der Magensäure zu einer verstärkten Säureproduktion (Acid-rebound) kommen. Zahlreiche Studien zeigen, dass die Verträglichkeit von Tabletten mit magensaft-resistenter Galenik deutlich besser ist.
Nierenschutz im Alter
Die Nierenfunktion nimmt mit zunehmendem Alter ab. Dadurch kann es zu einer Übersäuerung des Körpers und einer Schädigung der Nieren kommen. Wird der Körper mit Säuren überlastet, entnimmt er für die Säurepufferung eingelagerte basische Mineralstoffe. Diese Aushöhlung der mineralischen Nährstoffreserven führt zu einem Mineralien-Mangel. Die damit verbundenen Beschwerden reichen von Osteoporose und Muskelschwund bis zu einem Vitamin B12-Mangel.
Startseite Azidose-Experte
Auf der Startseite von Azidose-Experte finden Sie kurze und prägnante Zusammenfassungen und Links von den neuesten Inhalten und Artikeln. Die Redaktion ist dazu übergegangen, aktuelle wissenschaftliche Literatur nicht nur zu nennen, sondern auch zu verlinken. Freuen Sie sich auf spannende Texte mit validen und leicht nachvollziehbaren Quellen.