Einführung
Die chronische metabolische Azidose (chronische Übersäuerung) ist recht häufig und schreitet progressiv voran. Ursächlich ist oft, insbesondere bei alten Menschen, eine chronische Nierenschwäche. So steigt die Prävalenz mit abnehmender Nierenleistung: Im Stadium 4 einer chronischen Niereninsuffizienz leiden bis zu 40 % unter einer chronischen Übersäuerung. Weitere Gründe für eine chronische Azidose können aber auch Bewegungsmangel, Stress, schlechte Ernährung oder chronische Erkrankungen, wie beispielsweise Diabetes, sein. Problematisch ist vor allem eine subtile unspezifische Symptomatik. Symptome wie Schwächegefühl, Konzentrationsstörungen oder Kopfschmerzen können häufig nicht eindeutig einer chronischen Übersäuerung zugeordnet werden. Die notwendige Labordiagnostik wird daher oft erst nach der Überweisung zu einem Nephrologen und / oder nach dem Auftreten schwerwiegender Folgeerkrankungen durchgeführt.
Diese Seite soll daher hauptsächlich über neue Erkenntnisse und Studien zur chronischen Azidose informieren und wichtige Zusammenhänge zu anderen Erkrankungen herstellen. So sind Krankheiten wie Osteoporose, Muskelschwund und Niereninsuffizienz oft direkt mit einer chronischen Übersäuerung verbunden. Es gibt aber auch klare Hinweise, dass eine Azidose das kardiovaskuläre Risiko erhöhen kann oder bei Krebserkrankungen eine Rolle spielt.
Um Transparenz und Nachvollziehbarkeit für unsere Leser herzustellen, sind die wissenschaftlichen Ausarbeitungen mit Literaturzitaten gekennzeichnet. Sie können die originären Abstracts (englisch) schon auf unseren Seiten direkt einsehen, wenn Sie im Kapitel Literatur auf die Quellen klicken. Wir verlinken aber auch auf die Originalarbeiten bei den verschiedenen medizinischen Fachverlagen.
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