Sterberisiko bei chronischer Azidose
Eine chronische metabolische Azidose ist eine dauerhafte Übersäuerung des Blutes und des Körpers (Serum-Bicarbonat < 22 mmol/l). Sie wird durch vermehrt im Körperstoffwechsel anfallende Protonen (H+ Ionen), deren reduzierte Ausscheidung oder einen Bicarbonat-Verlust verursacht. Die chronische metabolische Azidose ist besonders häufig bei Patienten mit:
Krankheiten mit begleitender Azidose
Bikarbonatspiegel und Mortalität
Der Bicarbonatspiegel des Blutes zeigt den Schweregrad der chronischen Azidose an und steht in einem U-förmigen Zusammenhang mit der Sterblichkeit bei Patienten mit Nierenschwäche. Das heißt, sowohl Patienten mit einem sehr niedrigen Bicarbonatspiegel als auch Patienten mit einem sehr hohen Spiegel haben ein höheres Risiko, zu versterben.